Der Bandname „mind.in.a.box“ steht für die Einschränkung des Geistes. Eingesperrt zwischen den einzelnen Punkten, beschreibt er die beklemmende Eindämmung des Ichs durch die kleinsten alltäglichen Verpflichtungen bis hin zu den lähmenden, genuinen Gefühlen der Einsamkeit. Es ist ein Sinnbild für die unsichtbare Diskrepanz zwischen der angestrebten Freiheit und der nüchternen, einschränkenden Wirklichkeit. Die Musik dient als Ventil in einer klaustrophobischen Welt, die das Bewusstsein in eine immer kleiner werdende Kiste pfercht. Das „Dreamweb“ dient in ihrer Geschichte als Synonym der Sedierung und Ruhigstellung der Gesellschaft und des Individuums. Aus dieser Causa spinnt die Gruppe ihre Lieder, zwischen schauriger Fiktion und einer nicht minder dunklen, beklemmenden Realität.
Mind.in.a.box Den Technopop Sound kann man als eine Kreuzung zwischen Futurepop, Progressive Trance und Cyberpunk beschreiben. Der Livesound ist wesentlich kantiger und eingängiger als auf den CDs, und die geniale Einbettung der analogen Instrumente besticht durch eine innovative Kreativität fern ab des Genre-Durchschnitts. Das Liveset erzählt mit den Liedern, Visuals und Snippets Ausschnitte der Science Fiction Geschichte, die sich über die Alben erstreckt im Stile von Fiktion noir.“
mind.in.a.box ist eine österreichische elektronische Musikunternehmung, in deren universalen Zentrum Mastermind Stev Poiss steht. Auf der Bühne wird er von Bass (Roman Stift), Schlagzeug (Gehard Höffler) und Gitarre (Adam W. Swiczinsky) unterstützt.
mind.in.a.box hat vier Alben veröffentlicht. Das Debüt-Album Lost Alone (2004) war ein sofortiger Erfolg und hielt sich fünf Wochen auf Nummer eins der Deutschen Alternative Charts. Das aktuelle Album heißt R.E.T.R.O., ist in Europa auf Dependent Records und für den Rest der Welt auf Metropolis Records im Februar 2010 erschienen. Nach einigen einzelnen internationalen Auftritten in Europa und Nordamerika folgt nun im Herbst 2010 die erste größere Tour durch Europa, gemeinsam mit Front Line Assembly.
