Patenbrigade:Wolff


Patenbrigade:Wolff

Die Berliner PATENBRIGADE: WOLFF macht keinen Hehl aus ihrem Faible für Baustellengroßgerät. Schon als Kinder trieben sich die lieber in der Nähe von Großstadtbaustellen statt auf Spielplätzen herum und beobachteten das für sie dramatische zusammenhängende Treiben unzähliger Bauarbeiter.

Endlos fasziniert von den für andere täglich monotonen Abläufen einer Großstadtbaustelle waren sie schon immer hingerissen von lauten, kolossalen Baumaschinen, orangeleuchtenden Schutzanzügen, gelben Helmen und gestreiften Absperrbändern.

Ihre enorme Begeisterung galt dabei in erster Linie den tollen Kranführern in ihren anscheinend niemals endenden Kränen. Da sie aus ihrer Verehrung nun aber nicht unbedingt einen Broterwerb machen wollten, stand ihre Berufung schon sehr früh fest: die Baubranche wenigstens mit zeitgemäßem Sound zu versorgen.

Und genau diese bizarre Inspirationsquelle scheint das Duo PATENBRIGADE: WOLFF seit 1998 offenbar zu musikalischen Höchstleistungen anzuspornen. Auf ihren musikalischen Outputs laden die zwei selbst ernannten Turmdrehkranführer zu meist instrumentalen Trips über die Dächer einer beliebigen Großstadt ein. Den beobachteten Ablauf eines ganzen Arbeitstages, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, wiedergegeben per Zeitraffer in wenigen Sekunden. Majestätisch kreisende Turmdrehkräne, vorüberfliegende Wolken, die Hektik des Straßenverkehrs, Silhouetten von Hochhäusern.

PATENBRIGADE: WOLFF ist der Soundtrack für diese Situation und haben für jede Arbeitsweise stets den passenden Ton parat. Es ist eben DER „Electro Ambient für Turmdrehkranführer“ und bis heute den Turmdrehkranführern auf der ganzen Welt gewidmet. (Lars Schmidt)